Vereinsgeschichte

 1985    Gründung des TGVZU mit 11 Mitgliedern, ursprüngliche Zielsetzung

Die Dampfmaschine der ehemaligen Spinnerei Blumer und Söhne im Jakobstal bei Bülach veranlasste Kurt Bolt einen Verein zu gründen mit dem Ziel solche Objekte der Nachwelt zu erhalten. Nach anfänglichen Bemühungen scheiterte dieses Ziel in Bülach an der Komplexität der verschiedenen Interessen!
Am 9. Dezember wurde ein ähnliches Projekt mit der Dampfmaschine im Gaswerk Schlieren gestartet. Kurt Bolt und Charlotte Kunz der Denkmalpflege des Kt. Zürich waren mit den TGVZU Mitgliedern treibendende Kräfte in diesem Projekt.

1986    Erste Kontakte mit der Maschine

Vorerst als geduldete, erste Kontakte mit der Maschine im Gaswerk!
Pressekonferenz mit genau definierten Zielen zur Erhaltung der «Kraftcentrale» im Gasieareal in Schlieren!

Erster Augenschein in Schlieren: Gesamtansicht der des Generators, viel Staub aber komplett.

Erster Augenschein: Gesamtansicht der Dampfmaschine, Rost und Staub.

1987    Dienstleistungsvertrag TGVZU mit der Gasversorgung Zürich

Abschluss eines unbefristeten Dienstleistungsvertrags mit der damaligen Gasversorgung der Stadt Zürich (GVZ) mit der Zielsetzung wie Restaurierung, Erhalt, Unterhalt und Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit!  
Start dank grosszügiger Unterstützung der Gasversorgung Zürich für den Unterhalt und Renovation des Gebäudes, der Denkmalpflege der Stadt Zürich (200000 Fr.) und einer Privatspende (Erbgemeinschaft Kunz 50000 Fr) und den aktiven Vereinsmitgliedern mit der Revision der Maschine.

1988     Revision des Generators bei der ABB in Birrfeld.

Revision des Generators: Ausbau des Generators zur Revision in den Werken der ABB

Revision des Generators Einbau des frisch revidierten Generators

1990     Abschluss der historischen Renovation des Gasimuseums

Abschluss der umfassend historischen Renovation des Gebäudes der ehemaligen «Kraftcentrale». Unter der Projektleitung von Werner Bolliger mit seinem Team Hans Fluri, Heimo Haas, Walter Murbach, Hans Peter Born und vielen anderen wurde die Maschine erfolgreich repariert und erneuert! Jeder hatte sein Spezialgebiet wo er sich einbringen konnte.

1990    Komplette Instandstellung der Maschine

Bis 1995 komplette Zerlegung, Reinigung und Instandstellung der Dampfmaschine samt Generator.

Revision der Dampfmaschine: Grosse Auslegeordnung und Bereitstellung der Einzelteile.

Revision der Dampfmaschine

1995     Erstmals wieder unter Dampf

Nach ca. 15 000 geleisteten unentgeltlichen Stunden der Mitglieder steht die Maschine erstmals wieder unter Dampf! Leider nur für kurze Zeit. Nach dem Abriss/Stilllegung des 1974 erstellten Dampfkessels des Gaswerkes war die Maschine wieder ohne Dampf! 

1999     Der TGVZU erzeugt erstmals selber Dampf

Nach einer erfolgreichen Suche nach einer geeigneten Dampferzeugungsanlage konnte die Dampfmaschine mit dem Dampf von des ersten Schnelldampferzeuger wieder in Betrieb genommen werden. 2002 kam der zweite Schnelldampferzeuger  in Betrieb. Dazu waren weitere 5000 Stunden nötig! Die elektrische Steuerung der Dampferzeuger wurde mit Hans Künzler und seinem Team fertiggestellt.

2002     Start der öffentlichen und privaten Vorführungen

Am 16.März 2002 fand mit zahlreichen interessierten Besuchern der erste öffentliche Lauf unter der Leitung des TGVZU statt! Bis heute wird die Dampfmaschine an 4 öffentlichen Läufen Läufen im Jahr interessierten Leuten vorgestellt.
Auf Ihren Wunsch führen Privatläufe für Gruppen durch.

Der Generator dreht sich wieder

Die Maschine dampft wie in alten Tagen